Doppelturnhalle Wartbergschule

Die Doppelturnhalle ersetzt eine vorhandene Turnhalle aus den 1960er Jahren. Um das Schulgelände optimal auszunutzen, wurden bei der Neuplanung zwei Einfeldhallen übereinander angeordnet. Die Nebenräume lagern sich im 1. und 2. Obergeschoß an den Hallenkörper an. Dadurch wird eine Staffelung der Baukörper erreicht, die den eigentlich viergeschossigen Baukörper im bestehenden Wohngebiet städtebaulich integriert. In der von zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden geprägten Umgebung stellt die Integration einer Doppelturnhalle ein Problem hinsichtlich der Höhenentwicklung dar. Dies ist insbesondere dann so, wenn der vier Normalschossen entsprechende Baukörper als ein strenger Kubus behandelt werden würde. Das Entwurfskonzept gliedert deshalb das Bauvolumen in drei horizontal geschichtete Teilbereiche, die mit den jeweiligen Traufkanten entsprechende maßstäbliche Bezüge zur Umgebung aufnehmen. Ein breit ausladender, eingeschossiger Sockel, der mit Steingabionen verkleidet ist, definiert die unterste Höhenkante und wirkt zur Straße hin wie eine Hofmauer. Auf der Längsseite sind Stellplätze unter einem Pergoladach integriert.