Von Gestaltqualität und ökologischer Verantwortung geprägte öffentliche Räume sollen differenzierte Aktions- und Aufenthaltsorte schaffen und zum „Alltag im Freien“ einladen. Erschließungs- und Begegnungsräume wechseln sich ab mit Verweilorten für Spiel und Bewegung sowie Rückzugsbereiche für Ruhe und Erholung. Im Süden bietet der Quartiersplatz Raum für öffentliches Leben mit Außengastronomie, Kita-Erschließung, Car-Sharing-Knoten und Treffpunktfunktion. Eine starke Durchgrünung und klare Zonierung des Quartiers schafft angenehme und eindeutige Außenräume. Die geplanten Fußwegeverbindungen nach Osten und Westen helfen das Quartier in seine Nachbarschaft einzubetten und auch für Externe Durchlässig zu bleiben. Auf Basis des Städtebaulichen Entwurfes werden die geplanten Baukörper weitestmöglich typologisch ausdifferenziert. Die strukturell realgeteilten Doppelhäuser im Osten und im Westen werden als grundsätzlich unterschiedliche Haustypen gesehen. Die 6 Doppelhäuser am Matthias-Koch-Weg werden als realgeteilte Häuser mit integrierten Garagen ausgeführt und sollen die Verbindung zwischen der Bestandsbebauung und dem Neubaugebiet herstellen. Die zwei nördlichen Häuser am westlichen Rand des Plangebiets werden ebenso als Doppelhäuser, allerdings ohne eine Garage ausgeführt. Die beiden mittleren Terrassenhäuser im Westen werden bewusst nicht als realgeteilte Doppelhäuser, sondern als kleine Dreifamilienhäuser in Sonderbauform ohne internes Treppenhaus geplant. Die zwei südlichen Punkthäuser sollen als Einspänner mit drei Wohneinheiten ebenso für mehr Suffizienz und eine größere Vielfalt der Wohnformen sorgen.