Als zentreale Leitidee des Entwurfs dient das Bild des Dorfangers. Entlang zwei sich breit aufspannenden Angern entsteht eine gemeinschaftliche Fläche, die zu gegenseitigen zwanglosen Begegnungen einlädt. Auf dieser halböffentlichen Fläche finden alle möglichen Aktionen des täglichen Lebens statt: der Tratsch mit den Nachbarn, das Spielen der Kinder, der erste Kaffee in der Frühlingssonne und falls nötig kleine handwerkliche Arbeiten wie Fahrradreparaturen. Die vertraute, aber nicht zu enge Umgebung erzeugt ein Gefühl der Geborgenheit. Möglich wird dies durch eine differenzierte und vielfältige Gestaltung des Angers, hier entstehen nicht nur durch kleine Vor- und Rücksprünge räumlich interessante Bereiche, sondern auch kleine durchgrünte Ruhebereiche an den Rändern. In der Mitte des Angers dürfen trotzdem Fahrzeuge hindurchfahren.