Im Kirchheimer Stadtteil Ötlingen soll auf einer Gesamtfläche von 8,9 Hektar ein neues Wohnquartier entstehen. Der Hauptfokus der liegt dabei auf Bereitstellung von Grundstücken für freistehende und gereihte Einfamilienhäuser sowie Doppelhäuser. Neben überwiegend real-geteilten Bauvorhaben sollen ebenfalls einige Mehrfamilienhäuser errichtet werden. Dies hat neben städtebaulichen Gründen auch mit Schallschutz zu tun. Das Grundstück liegt zwischen den Kirchheimer Stadtteilen Ötlingen und Lindorf. Die Haupterschließung des Quartiers erfolgt über zwei Zufahrtsmöglichkeiten von der Lindorferstraße aus. Diese zwei Zufahrten treffen sich auf einem Quartiersplatz. Dieser verkehrsberuhigte Bereich soll zur Mitte des neuen Areals werden. Die weitere Erschließung erfolgt über Mischverkehrsflächen. Dies soll den Automobilverkehr im Quartier entschleunigen. Das Berg-Ost Areal soll ein wichtiger Knotenpunkt für Rad- und Fußweg Verbindungen werden, die Feldwege vom Kirchheimer Bahnhof, aus Ötlingen, Lindorf und vom Rübholz verlaufen teilweise direkt über den Quartiersplatz und sorgen für eine engere Vernetzung. Die Parkierung im gesamten Planungsgebiet soll ausschließlich oberirdisch in Einzel- und Doppelgaragen, auf Sammel-Parkierungen und einem Parkhaus erfolgen. Auf Tiefgaragen wird bewusst verzichtet. Im südlichen Bereich des Quartiers ist eine größere gewerbliche Bebauung mit Wohnungen in den oberen Geschossen angedacht. Diese gewerbliche Nutzung kann über ein gemeinsames Geh- und Fahrrecht komplett von Süden erschlossen werden. Das hätte zur Folge, dass kein nennenswerter Gewerbe- und Lieferverkehr im Quartier stattfinden würde. Ein Energie- und Mobilitätszentrum, das im mittleren der südlichen Baufelder angesiedelt ist, stellt einen wichtigen Baustein dar, der das Quartier innovativ und Zukunftssicher machen soll.